Heftreihe Nr. 3
Theodor Grötschel
Lauenburger Dampf- u. Motorschlepper
Erscheinungsjahr 1996, Format: DIN A5, 55 Seiten, 35 Fotos, 2 Zeichnungen
Preis: 5,00 EURO
Aus dem Inhalt
Die zu damaliger Zeit im Elbegebiet in Betrieb genommener Dampfschiffe dienten vorwiegend der Personenbeförderung und nur in geringem Maße dem Gütertransport. Sie verkehrten in der Regel in lokalen Bereichen. Infolge des noch unvollkommenen technischen Zustandes der Maschinen sowie der dazugehörigen Dampfkessel waren die Dampfschiffe sehr unwirtschaftlich. Daher entwickelte sich diese Schifffahrtsart nur sehr langsam.
In der Folgezeit machte die technische Entwicklung der Raddampfermaschinen rasche Fortschritte und in Verbindung mit dem erfolgreichen Fahrwasserausbau der Elbe kam es gegen Ende des 19. Jahrhunderts vermehrt zum Bau leistungsfähiger Schleppdampfer.
Auch in der Schifferstadt Lauenburg gab es um die Jahrhundertwende wagemutige Männer, die sich der Dampfschleppschifffahrt zu wandten. Allen voran seien die Gebrüder Burmester genannt, welche bereits eine florierende Personendampfschifffahrt zwischen Lauenburg und Hamburg betrieben. Ihnen folgte die Schleppschiffreederei L. & P. Burmester mit mehreren großen Schleppdampfern sowie weitere Lauenburger Schiffer. Ab etwa 1925 erfolgte die allmähliche Umstellung auf den „modernen“ Antrieb durch Dieselmotoren.
Fotos aus der Schrift